Übergänge


Wie gestalten wir unser Leben?
Wie gehen wir durchs Leben? Wie gehen wir miteinander um?.
Wie betrachten wir unser Leben?
Wohin führt uns unser Leben?
Was erwartet uns ?
und was kommt danach?

 

 


Zwei Fotografinnen,Iris Heinrich und Sieglinde Schwill.

Zwei unterschiedliche Ansichten,Herangehensweisen und Umsetzungen.Ein Thema verschmolzen zu einem Ganzen. In Schwarz/Weiß oder Farbe, im Detai loder als Momentaufnahme.Der Kreislauf des Lebens dargestellt mit Händen,Füßen, Augen und Himmel, an einem Ort der Sinnfindung, einer Kirche.
Momente des Menschseins – reduziert auf Elemente des Menschen.Wie fremd, aber auch wie nahe ist uns der Mensch, wenn er aus der üblichen Sichtweise heraus eine andere Betonung erhält. Teile eines Menschen, die sich zwar in ihrer Sichthöhe dort befinden, wo wir sie   sonst auch entdecken, aber trotzdem einen anderen Blick bieten. Augen, die aus dem Gesicht gelöst sind, wenn die Betonung nur noch
auf der Iris liegt und alles andere ausgeblendet wird. Hände, die wie große Pranken wirken, da sie nicht als Ganzes dargestellt werden, sondern einzelne Stücke herausgelöst werden. Füße, die nicht mehr erkennbar sind, da sie eine Überdimensionierung finden. Und über allem schwebt der Himmel, als Sinnbild für das Ganze, als Objekt,das uns wieder erdet und zusammenschiebt.
Die Anordnung der Füße und Augen stellen diesen Kreislauf dar. Die Füße als Symbol des Lebensweges, die Augen als Symbol für den Geist, das Bindeglied zwischen außen und innen.
Von oben betrachtet ergibt die Anordnung der Augen, wiederum ein Auge.
Die Hände stehen für die Gestaltung des Lebens, die Kreativität. Sie liegen in der Mitte des Innenraums.Durch äußere Einflüsse oder Fremdeinwirkung nimmt die Gestaltung des Lebens oftmals einen anderen Verlauf, deswegen wird bewusst damit gespielt, dass ihre Anordnung am Ende nicht die ursprüngliche haben könnte. Zuletzt der Himmel als Symbol für Geist und Spiritualität, das Ende, aber auch der
Anfang, je nachdem... montiert am Ausgang, am Ende der Ausstellung. Zwei Himmel, die ineinander verschachtelt sind und sowohl die eine Sichtweise als auch die andere gleichberechtigt nebeneinanderstehen lassen und das Ende offen halten. Der Betrachter wird aktiv durch den Rundgang und die unterschiedlichen Blickwinkel mit einbezogen.Er wird eingeladen sowohl das Detail, als auch das Ganze,das Gemeinsame und das Individuelle, gleichermaßen zu betrachten.